Wenn Menschen zusammen arbeiten, brauchen sie auch Zeit für Austausch. Ich muss sagen können, wie’s mir geht und ansprechen dürfen, was mich nervt. Nicht hintenherum, sondern direkt und adressiert. Nicht bewertend, sondern den eigenen Gefühlen entsprechend artikuliert. Allein das gibt häufig schon wieder Luft zum Atmen und neues Verständnis für das Miteinander.

Gerade in pädagogischen Teams ist das Zeitkorsett oft eng geschnürt. Und die eigenen Ansprüche verleiten einen eher, durchzuhalten, als sich nach etwas Entlastung oder Unterstützung umzusehen.

In der Zusammenarbeit mit Kindern ist es eine Frage der inneren Hygiene, dem Eigenen regelmäßig Raum zu geben und im Kontakt mit sich selbst gegenwärtig sein zu können. Nur so können wir differenzieren, welche Empfindungen zu mir und welche zu meinem Gegenüber gehören. Sonst werden die Kinder zur unüberwindbaren Herausforderung – und leiden darunter, Last zu sein.

Supervision in Kitas und pädagogischen Einrichtungen liegen mir besonders am Herzen und ich halte gerne den Rahmen, in dem Sie Themen und Nöte klären können. Gerade in diesen Begegnungen lernen wir alle viel voneinander.