Wenn Menschen zusammenarbeiten, brauchen sie Zeit für Austausch. Ich muss sagen können, wie es mir im Arbeitskontext geht und ansprechen dürfen, was mich stört. Nicht hintenherum, sondern direkt und adressiert. Nicht bewertend, sondern den eigenen Gefühlen entsprechend artikuliert. Allein das gibt häufig schon wieder Luft zum Atmen und neues Verständnis für das Miteinander.

Besonders in pädagogischen Teams ist das Zeitkorsett oft eng geschnürt, und die eigenen Ansprüche verleiten dazu, durchzuhalten, anstatt sich nach etwas Entlastung und Unterstützung umzusehen. Doch gerade bei der Begleitung von Kindern ist es wichtig, dem Eigenen regelmäßig Raum zu geben und im Kontakt mit sich selbst und anderen gegenwärtig sein zu können. Ich schaffe gern den Rahmen, in dem Gruppen ihre Themen und Nöte besprechen und klären können.