Jugendliche

In den Familien, die ich begleite, zeigt sich seit 2020 immer häufiger, dass Jugendliche den Wunsch äussern alleine zu mir in eine therapeutische Begleitung zu kommen. Gemeinsam habe ich jeweils mit der Person den Weg und die Unterstützung gesucht, den sie sich wünschen und der sie stärkt um gut weiter in ihrem Leben, dem Schul- und Familienalltag sein zu können. Oder einfach nur besser als vorher.
In vielen Fällen war es nicht förderlich für den Prozess, die Eltern um mein Honorar zu bitten und ich habe begonnen ehrenamtlich sie zu begleiten. Im Sommer 2023 sind es aktuell acht Personen zwischen 14 und 19 Jahren, die regelmässig zu mir kommen. Erfahrungsgemäss brauchen sie in einem ein- oder zweiwöchentlichen Rhythmus eine Stunde für den Zeitraum von durchschnittlich einem Jahr. Zur Zeit arbeite ich an dem Aufbau einer Jugendgruppe, für diejenigen für die das das passende Format ist.
Ich bin ausgebildete Familientherapeutin am Deutsch Dänischen Institut für Familientherapie, ddif. Neben unterschiedlichen Erfahrungen in der Lehre, an Schulen und als Professorin, habe ich heute auch unterschiedliche Weiterbildungen im traumtherapeutischen Bereich, zur Unterstützung meiner Begleitungen. Ich arbeite auf der Beziehungsebene, nach Rogers ist dies auf meiner Seite Authentizität oder Stimmigkeit, die für mich bedeutet, dass ich mir selbst verpflichtet bin zu Aufrichtigkeit.
Wenn sie einen Jugendlichen für ein Jahr unterstützen wollen, können sie die Kosten von 3.200 Euro übernehmen und spenden. Oder einen anderen Betrag ihrer Wahl und Möglichkeiten. Das Nobiwerk hat die Möglichkeit Spendenquittungen auszustellen und behält sich die übliche Bearbeitunsggebühr von 5% vor. Als Verwendungszweck nennen Sie „Jugendarbeit”.

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Einzelne

Gemeinsam mit Ihnen beobachte und verfolge ich aufmerksam, wo und wann Kontakt entsteht. Welche Gefühle verorten Sie im Hier und Jetzt? Wir suchen nach Worten für diese Empfindungen und befördern Sie auf diese Weise ans Licht Ihrer Bewusstheit. Manchmal sind wir uns selbst nicht mehr die Nächsten. Auch wenn wir unseres eigenen Glückes Schmied sein wollen, geht es trotzdem kaum einen Schritt weiter.

Beziehungen beginnen bei uns selbst. Bin ich überhaupt bei mir? In Kontakt mit mir? Bin ich gnädig mit mir? Liebevoll zu mir? Oder stehe ich eher neben mir und drohe ständig, aus der Haut zu fahren? Denn was wichtig ist für Ihr eigenes Leben, das Wesentliche, das wissen Sie selbst. Gemeinsam forschend finden wir, worum es Ihnen geht.

Schreiben Sie mir ein Email, ich rufe Sie gerne zurück.

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Paare

Du und ich, wir sehnen uns nach Verbundenheit in der Partnerschaft – „Ich bin durch Dich so ich“, heißt es in einem klugen Gedicht. Und doch: Wo grenze ich mich ab, was wollen wir gemeinsam, wie viel Ich verträgt unser Wir? Traue ich mich, nicht dasselbe zu wollen wie Du, Deine Wünsche nicht zu erfüllen – um als Ich zu wachsen und mich auszuleben? Nehme ich es mir raus, mich Dir so zuzumuten? Wo bleiben dann Wir?

Und was, wenn es schon längst nicht mehr zusammen geht und aus Einem Zwei geworden sind? Jeder Schritt verletzt den Anderen, und Worte vertiefen nur die Kluft.

Meine Arbeit orientiert sich nicht an Vorgeschichte und Vergangenheit, sie findet im Hier und Jetzt der Begegnung statt. In der gegenwärtigen Interaktion tauchen Gefühle, Muster, Schleifen auf, die typisch sind und stellvertretend für ihr alltägliches Leben. In der Beratung ist alles willkommen, alles darf sein und seinen Platz einnehmen. Den Hinweis, wo es lang gehen kann, bringen Sie mit – denn der ist schon da. Unsere gemeinsame Arbeit besteht darin, das Licht auf die wesentliche Stelle zu richten.

Schreiben Sie mir ein E-Mail, ich rufe Sie gerne zurück.

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Supervision

Wenn Menschen zusammen arbeiten, brauchen sie auch Zeit für Austausch. Ich muss sagen können, wie’s mir geht und ansprechen dürfen, was mich nervt. Nicht hintenherum, sondern direkt und adressiert. Nicht bewertend, sondern den eigenen Gefühlen entsprechend artikuliert. Allein das gibt häufig schon wieder Luft zum Atmen und neues Verständnis für das Miteinander.

Gerade in pädagogischen Teams ist das Zeitkorsett oft eng geschnürt. Und die eigenen Ansprüche verleiten einen eher, durchzuhalten, als sich nach etwas Entlastung oder Unterstützung umzusehen.

In der Zusammenarbeit mit Kindern ist es eine Frage der inneren Hygiene, dem Eigenen regelmäßig Raum zu geben und im Kontakt mit sich selbst gegenwärtig sein zu können. Nur so können wir differenzieren, welche Empfindungen zu mir und welche zu meinem Gegenüber gehören. Sonst werden die Kinder zur unüberwindbaren Herausforderung – und leiden darunter, Last zu sein.

Supervision in Kitas und pädagogischen Einrichtungen liegen mir besonders am Herzen und ich halte gerne den Rahmen, in dem Sie Themen und Nöte klären können. Gerade in diesen Begegnungen lernen wir alle viel voneinander.

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Familien

In unserer Familie wollen wir uns wohl fühlen. Wir möchten den Alltag geregelt kriegen und gemeinsam schöne Dinge erleben. Und doch erfahren wir immer wieder, dass wir an unsere Grenzen kommen, dass es so, wie wir uns das vorgestellt haben, nicht klappt. Oft ist es ein Kind, das uns besonders herausfordert, aber wir scheinen den richtigen Dreh einfach nicht zu finden.

Bei schwierigen Kindern arbeite ich mit der ganzen Familie, denn meist trägt das Kind die Last eines anderen, wie ein Symptom. Deshalb lohnt es sich, gemeinsam die Ursache zu finden, um das Kind von dieser Bürde zu befreien.

Wir, die Erwachsenen, haben die Verantwortung für die Qualität der Beziehung, wir lösen die Probleme. Und es ist eine große Erleichterung für alle Beteiligten, wenn endlich die richtigen Schultern das Päckchen tragen. Die Kinder sind frei zu entscheiden, wie sie mitarbeiten wollen. Ich achte auf den Rahmen, in dem wir uns begegnen, und unterstütze Sie, wenn Sie unsicher sind, was gut ist, im Beisein ihrer Kinder anzusprechen.

Schreiben Sie mir ein Email, ich rufe Sie gerne zurück.

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Jugendliche

Heranwachsende, Kinder und Jugendliche kommen auf ihren Wunsch ohne ihre Eltern zu mir. Seit 2020 werden es immer mehr, die mit ihren Sorgen, Ängsten und Problemen Unterstützung suchen oder sich Luft machen wollen. Ich arbeite mit ihnen einzeln oder in kleineren Gruppen. Diese Arbeit mache ich ehrenamtlich, weil ich beobachtet habe, wie sich sonst die Interessen verstricken, die Kinder mit ihren Eltern Kooperieren – auf jeden Fall die jungen Personen nicht frei sind zu wählen, was ihr Bedürfnis ist. Es gibt die Möglichkeit diese Arbeit zu unterstützen, hier mehr.

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über mich

Ausgebildet am Deutsch-Dänischen Institut für Familientherapie und Beratung, begleite ich Menschen in herausfordernden Lebenssituationen. Im Mittelpunkt des Prozess steht die Begegnung – auf Augenhöhe, im Hier und Jetzt. In diesem Sichbegegnen geschieht das Vordringen zum Wesentlichen. Das, worum es sich dreht, zeigt sich dann wie von selbst. Meine Erfahrung mit Gruppen und meine Kompetenz, die Fäden der Aufmerksamkeit vieler Menschen zusammenhalten zu können, speisen sich aus meiner langjährigen Zusammenarbeit mit Studierenden und Schüler*innen. Gruppen, Teams und Organisationen profitieren heute davon.

Ich begleite regelmäßig pädagogische Teams in Supervision und leite sie in dem Prozess eine Haltung der Gleichwürdigkeit zu finden. Im Nobiwerk biete ich regelmäßig Familienberatungen für die Eltern der Kindergärten an. Im Rahmen von Elternabenden, die ich in Schulen gebe, zeigt sich immer wieder das drängende Bedürfnis, über den Umgang mit Medien zu sprechen und der dringende Wunsch nach Orientierung. Für meine Workshop-Reihe Medienkompetenz sprechen sie mich bitte an.

Mein Interesse ist, ob es den Kindern einfach nur so gehen darf, wie es ihnen eigentlich geht. Ausgebildet zur Traumahelferin begleite ich den Weg auch ohne Sprache und unterstütze die natürlichen Fähigkeiten zur Selbstregulation. Zur Zeit befinde ich mich in Ausbildung zur körperorientierten Traumatherapeutin und lerne Focusing im Berliner Focusing Institut.

Partizipative Prozesse sind mir auch als Gestalterin und Illustratorin wichtig. Als Kinder- und Jugendbuchautorin entwickle ich die Konzepte für meine Projekte gemeinsam mit den Heranwachsenden. Mein Weg als Designerin hat mich gelehrt, Schwierigkeiten als Herausforderungen zu nutzen und auf das dem Prozess innewohnende Potenzial zu vertrauen. Meine Kreativität hilft mir, auch in therapeutischer Begleitung individuelle Wege aufzuspüren und gemeinsam den Blickwinkel zu ändern.

Jahrgang 1967. Zwei eigene Töchter mit ihren Brüdern und deren gemeinsamem Vater. Mein Mann. Und verschiedene, bemerkenswerte junge Personen, die ich als Patin begleite.

Abschliessend Lieblingsworte von Søren Kierkegaard aus „Samlede Værker: „Um jemand wirklich helfen zu können, muss ich mehr verstehen als er – doch zuerst muss ich verstehen, was er verstanden hat. Gelingt mir das nicht, wird mein Mehr-Verständnis ihm keine Hilfe sein. Will ich meinem Mehr-Verständnis trotzdem Geltung verschaffen, so liegt liegt das an meinem Stolz und meiner Eitelkeit – daran, dass ich ihm eigentlich nicht nutzen, sondern von ihm bewundert werden will. Doch jede wahre Hilfe beginnt mit Demut. Der Helfer muss dem zu Diensten sein, dem er helfen will. Er muss verstehen, dass helfen nicht herrschen, sondern dienen heißt; dass Hilfe nicht heißt, der Herrschsüchtigste, sondern der Geduldigste zu sein; dass zum Helfen der Wille gehört, sich bis auf Weiteres damit abzufinden, unrecht zu haben und das nicht zu verstehen, was der andere versteht.“

Für weitere Informationen senden Sie mir gerne ein Email.

Podcast – Zum Gedenken an Jesper Juul von Silvia Plahl (gemeinsam mit meiner Familie.)

Essay – Meine Mutter schleicht sich aus (über Demenz) auf Zeit Online 10nach8


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Kontakt

Schreiben Sie mir ein E-Mail, ich rufe Sie gerne zurück, und wir vereinbaren einen Termin zum Kennenlernen.

Ich arbeite in Kreuzberg nahe der Admiralbrücke oder komme nach Absprache in Ihre Räume. Bei Bedarf und nur in Absprache mit Ihnen führe ich die Beratung zusammen mit einem Kollegen oder einer Kollegin durch.

Eine Möglichkeit ist in meine Räume auf dem Land zu kommen. Von der A24 nach Hamburg gelegen, Abfahrt Neuruppin Süd oder mit dem Regionalverkehr nach Neuruppin West und von dort bin ich in Küdow Temnitztal, ungefähr 60 Kilometer von Berlin entfernt.

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Impressum & Datenschutz

gestaltet von www.nowakteufelknyrim.de – Danke, liebe Petra!

programmiert von Martina Fischer – www.mafiart.de

fotografiert von Marion Schönenberger – www.marion-schoenenberger.de

Ring von Susanne Sous – Lieben Dank. www.sous.de

verantwortlich
Angaben gemäß § 5 TMG Gesine Grotrian | Planufer 88 | D 10967 Berlin
g[at]gesinegrotrian[dot]de
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer DE223784

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Gesine Grotrian
(Bei der Nennung von Projektbeteiligten kann mir erfahrungsgemäss ein Fehler unterlaufen sein. Wer sich nicht genannt fühlt, den bitte ich sich bei mir zur Richtigstellung zu melden.)

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Honorar

Eine Einzelbegleitung à 60 Minuten kostet 90 Euro (107,10 Euro inklusive Mehrwertsteuer) und à 90 Minuten für Familien und Paare 130 Euro (154,70 Euro inklusive Mehrwertsteuer). Für Personen, die mit geringem Einkommen oder als Studierende sich mein Honorar nicht leisten können, finden wir gemeinsam einen für beide Seiten angemessenen Satz. Kinder und Jugendliche zahlen nicht, ich begleite sie ehrenamtlich, wenn Erwachsene dazukommen, berechne ich mein Honorar.

Wenn sie meine Arbeit mit Jugendlichen unterstützen wollen, können sie gerne pro Jahr eine Begleitung eines Jugendlichen übernehmen, oder einen Betrag ihrer Wahl spenden. Weiterlesen.

Für die Arbeit mit Gruppen, Supervision, Seminare und Vorträge kalkuliere ich nach einem Vorgespräch (zuzüglich notwendige Reise- und Übernachtungskosten), basierend auf einem Stundensatz von 140 Euro.

Medienkompetenz partizipativ und verantwortungsvoll anzuleiten ist mir ein wichtiges Anliegen. Schreiben Sie mich gerne an.

Wenn Sie einen Termin absagen müssen, tun Sie dies bitte mindestens am Tag vorher vor 12 Uhr – bei kurzfristigeren Absagen berechne ich mein Honorar. Meine Leistung wird nicht von der Krankenkasse übernommen. In einzelnen Fällen kann eine Kostenübernahme (Jugendamt, Fond sexueller Missbrauch) beantragt werden.

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