Ausgebildet am Deutsch-Dänischen Institut für Familientherapie und Beratung, begleite ich Menschen in herausfordernden Lebenssituationen. Im Mittelpunkt des Prozess steht die Begegnung – auf Augenhöhe, im Hier und Jetzt. In diesem Sichbegegnen geschieht das Vordringen zum Wesentlichen. Das, worum es sich dreht, zeigt sich dann wie von selbst. Meine Erfahrung mit Gruppen und meine Kompetenz, die Fäden der Aufmerksamkeit vieler Menschen zusammenhalten zu können, speisen sich aus meiner langjährigen Zusammenarbeit mit Studierenden und Schüler*innen. Gruppen, Teams und Organisationen profitieren heute davon.

Ich begleite regelmäßig pädagogische Teams in Supervision und leite sie in dem Prozess eine Haltung der Gleichwürdigkeit zu finden. Im Nobiwerk biete ich regelmäßig Familienberatungen für die Eltern der Kindergärten an. Im Rahmen von Elternabenden, die ich in Schulen gebe, zeigt sich immer wieder das drängende Bedürfnis, über den Umgang mit Medien zu sprechen und der dringende Wunsch nach Orientierung. Für meine Workshop-Reihe Medienkompetenz sprechen sie mich bitte an.

Mein Interesse ist, ob es den Kindern einfach nur so gehen darf, wie es ihnen eigentlich geht. Ausgebildet zur Traumahelferin begleite ich den Weg auch ohne Sprache und unterstütze die natürlichen Fähigkeiten zur Selbstregulation. Zur Zeit befinde ich mich in Ausbildung zur körperorientierten Traumatherapeutin und lerne Focusing im Berliner Focusing Institut.

Partizipative Prozesse sind mir auch als Gestalterin und Illustratorin wichtig. Als Kinder- und Jugendbuchautorin entwickle ich die Konzepte für meine Projekte gemeinsam mit den Heranwachsenden. Mein Weg als Designerin hat mich gelehrt, Schwierigkeiten als Herausforderungen zu nutzen und auf das dem Prozess innewohnende Potenzial zu vertrauen. Meine Kreativität hilft mir, auch in therapeutischer Begleitung individuelle Wege aufzuspüren und gemeinsam den Blickwinkel zu ändern.

Jahrgang 1967. Zwei eigene Töchter mit ihren Brüdern und deren gemeinsamem Vater. Mein Mann. Und verschiedene, bemerkenswerte junge Personen, die ich als Patin begleite.

Abschliessend Lieblingsworte von Søren Kierkegaard aus „Samlede Værker: „Um jemand wirklich helfen zu können, muss ich mehr verstehen als er – doch zuerst muss ich verstehen, was er verstanden hat. Gelingt mir das nicht, wird mein Mehr-Verständnis ihm keine Hilfe sein. Will ich meinem Mehr-Verständnis trotzdem Geltung verschaffen, so liegt liegt das an meinem Stolz und meiner Eitelkeit – daran, dass ich ihm eigentlich nicht nutzen, sondern von ihm bewundert werden will. Doch jede wahre Hilfe beginnt mit Demut. Der Helfer muss dem zu Diensten sein, dem er helfen will. Er muss verstehen, dass helfen nicht herrschen, sondern dienen heißt; dass Hilfe nicht heißt, der Herrschsüchtigste, sondern der Geduldigste zu sein; dass zum Helfen der Wille gehört, sich bis auf Weiteres damit abzufinden, unrecht zu haben und das nicht zu verstehen, was der andere versteht.“

Für weitere Informationen senden Sie mir gerne ein Email.

Podcast – Zum Gedenken an Jesper Juul von Silvia Plahl (gemeinsam mit meiner Familie.)

Essay – Meine Mutter schleicht sich aus (über Demenz) auf Zeit Online 10nach8